Zertifizierter Qualitätsauditor / TÜV

Die Arbeitsmarktrelevanz einer Qualifizierung in diesem Bereich liegt am hohen Stellenwert des Qualitätsmanagements in der Wirtschaft. Die Nachfrage nach Qualitätsmanagement (QM) führt zu einem wachsenden Bedarf an Fachleuten mit fundierten Spezialkenntnissen in diesem Bereich.

QM-Kenntnisse können mit unterschiedlichen beruflichen Vorerfahrungen kombiniert und in zukünftigen Karrierewegen ergänzt werden. Schnittpunkte sind besonders zu folgenden Bereichen zu finden:

• Projektmanagement, Prozessmanagement, Lean Management, Ingenieurwissenschaften, Produktion, Maschinenbau, IT, Gesundheitsbranche etc.

Qualitätsauditoren führen interne oder externe Audits in Organisationen durch. Sie prüfen, ob die Anforderungen von Normen von der Aufbau- und Ablaufstruktur und -umsetzung innerhalb einer Organisation erfüllt werden. Dabei ist die Kooperation mit allen Beteiligten des Unternehmens, wie der Geschäftsführung, Qualitätsbeauftragten, Qualitätsmanagern, Teamleitern und Mitarbeitern, wichtig.

Die IFM-Weiterbildung als „Zertifizierter Qualitätsauditor“ ist eine Vertiefung für Qualitätsbeauftragte und Qualitätsmanager mit einer TÜV-Zertifizierung. Jobmöglichkeiten sind für interne Auditoren in Unternehmen und in Zertifizierungsunternehmen für die Zertifizierung und Re-Zertifizierung von Qualitätsmanagern zu finden.

In der beruflichen Qualifizierung können die fachlichen Grundlagen für die professionelle Durchführung von Audits – zertifiziert vom TÜV NORD – gelegt werden, mit denen die Einstiegschancen für den aktuellen Arbeitsmarkt maßgeblich steigen.

Weiterbildungsarbeit des IFM im Bereich Qualitätsmanagement

Das IFM Institut für Managementberatung GmbH arbeitet seit fast 30 Jahren mit Qualitätsmanagementexperten im Bereich der Wissensvermittlung zusammen. Zum Angebot des IFM gehören Schulungen von Firmen und geförderte Weiterbildungen.

• Durch die Zusammenarbeit des IFM mit dem Kooperationspartner TÜV NORD beinhaltet die Weiterbildung „Zertifizierter Qualitätsauditor / TÜV“ eine TÜV-Prüfung. Nach Abschluss erhalten Absolventen eine weltweit renommierte TÜV-Zertifizierung, die die Chancen für eine Integration in den Arbeitsmarkt verbessert.
  
  
• Das IFM kooperiert ferner mit der Deutschen Gesellschaft für Prozessmanagement e. V. im Bereich des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagements.
  
  
• Im Bereich der Firmenschulungen bietet das IFM heute eine eigene Rubrik von Seminaren im Prozess- und Qualitätsmanagement
  
  
• Im eigenen Unternehmensblog veröffentlicht das IFM regelmäßig informative Beiträge zu Weiterbildungsthemen. Die Google-Suche nach dem Begriff „Qualitätsmanagement“ zeigt einen Artikel des IFM auf Platz 1.

Der Expertenaustausch und die Wissensvermittlung an verschiedene Zielgruppen ermöglichen dem IFM, Lerninhalte kontinuierlich an die Bedarfe der Wirtschaft anzupassen.

Studien im Bereich Qualitätsmanagement

• Laut der Studie Qualität 4.0: Präventiv, holistisch und zukunftssicher (2017) von A. T. Kearney beobachten 48 Prozent der befragten Führungskräfte eine Zunahme an Qualitätsproblemen und 50 Prozent rechnen mit einem weiteren Zuwachs in den nächsten 10 Jahren. Qualitätsprobleme würden zu schätzungsweise 30 Prozent mehr Kosten in Unternehmen führen. Unzureichendes Qualitätsmanagement könne im schlimmsten Fall die Existenz eines Unternehmens bedrohen.
  
  
• In der Studie The Rising Economic Power of Quality (2017) von Forbes Insight und der ASQ gaben 47 Prozent der Befragten an, dass ihre Bemühungen im Qualitätsmanagement sich finanziell positiv auswirken. 36 Prozent der Befragten bewerteten das Qualitätsmanagement ihres Unternehmens als etabliert („established“), 39 Prozent als in Entwicklung („developing“) und 25 Prozent als isoliert oder in Schwierigkeiten („siloed/struggling“).
  
  
• Laut einer Umfrage (2019) der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. schätzen 58 Prozent der Verbraucher in Nordrhein-Westfalen die Bedeutung des Faktors Qualität für Deutschland als Wirtschaftsstandort als hoch bis sehr hoch ein. Für die Einhaltung von Qualitätsstandards liege die Verantwortung laut 86 Prozent in erster Linie bei den Unternehmen selbst.
  
  
• In der Studie „Die Qualitätsorganisation der Zukunft“ (2019) von Porsche Consulting sehen 84 Prozent der befragten QM-Verantwortlichen die unzureichende Qualifikation für neue Arbeitsinhalte als wichtigsten Mangel in Unternehmen an. Als Handlungsempfehlung nennt die Studie, dass Qualitäts-manager künftig „Netzwerker“ und „Schnittstellenmanager“ sein müssen, die mit anderen Unternehmensbereichen zusammenarbeiten können.
  
  
• In der Studie Qualitätsbewusstsein als Wettbewerbsfaktor (2017) des Instituts für Change Management und Innovation der Hochschule Esslingen gaben zwei Drittel der Befragten an, dass Führungskräften das fachlich-methodische Know-how fehle, um eine Qualitätskultur im Unternehmen zu verankern. Als mögliche Lösungswege gibt die Studie an, Wissen aufzubauen, das Qualitätsbewusstsein von Mitarbeitern zu stärken und die qualitätsbezogene Zusammenarbeit zu fördern.

Berufliche Qualifizierung im Qualitätsmanagement als Chance

Aktuell ist auf dem Arbeitsmarkt ein hoher Bedarf an Fach- und Führungskräften zu beobachten, die Unternehmen bei der kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen unterstützen. Immer mehr Unternehmen bemühen sich um eine Zertifizierung, was entsprechend auch mehr Auditoren erfordert.

Die Weiterbildung „Zertifizierter Qualitätsauditor / TÜV“ ist eine Möglichkeit für Fach- und Führungskräfte, sich mit Spezialwissen im Qualitätsmanagement auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. In Kombination mit vorhandenen Kenntnissen und Kompetenzen in einem Fachgebiet erweitert eine Zusatzqualifizierung als Qualitätsauditor die beruflichen Perspektiven. Fach- und Führungskräfte können:

• ihre vorhandenen Berufskenntnisse mit Expertenwissen erweitern, um ihre Einstiegschancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern,
  
  
• Zugang zu hoch nachgefragten und spezialisierten Positionen auf dem aktuellen Arbeitsmarkt erhalten und
  
  
• sich eine Schlüsselposition im Arbeitsmarkt der Zukunft sichern.