Programmierung
Programmierung bedeutet nichts anderes, als Computern Anweisungen oder Befehle mittels einer Programmiersprache zu erteilen. Hierzu bedient sich der Programmierer beim „Coden“ verschiedener Programmiersprachen. Die wachsende Zahl von Programmiersprachen eröffnet Unternehmen immer wieder neue Möglichkeiten für die Umsetzung Ihrer IT-Anforderungen. Die allumfassende digitale Transformation macht Programmierkenntnisse zu einer Schlüsselkompetenz auf dem heutigen Markt. Auch in Zukunft bleibt nahezu jedes Unternehmen auf IT-Fachleute angewiesen. Alle Entwicklungen in der digitalen Welt beginnen bei der Programmierung oder berühren sie. Wer die Sprache der Programmierung spricht, spricht die Sprache der Zukunft.
In unseren Seminaren bieten wir Ihnen sowohl praxisbezogenes Grundlagenwissen als auch vertiefendes Fach-Know-how zu verschiedenen Programmiersprachen an. Dabei reicht unser Themenspektrum von klassischen Programmiersprachen wie C++, Java und PHP bis zu spezifischen Skriptsprachen wie Visual Basic.
4 Tipps für Einsteiger im Programmieren
- Lesbarkeit des Codes wichtiger als Optimierung: Für Einsteiger ist es ein guter Rat, weniger Zeit für die Optimierung des eigenen Codes einzusetzen. Warum? Optimierung heißt normalerweise, dass Code gekürzt wird. Je kürzer der Code, desto wahrscheinlicher ist es, dass der „rote Pfaden“ verloren geht. Der Gedankengang beim ersten Programmieren wird so im Nachgang möglicherweise schwerer nachvollziehbar. Optimierung kann also dazu führen, dass die Verständlichkeit und Lesbarkeit des Codes leidet. Das ist gleich ein doppelter Mehraufwand: Die Optimierung (1) selbst kostet Energie und (2) führt dazu, dass der ursprüngliche Code im Nachgang noch einmal übersetzt werden muss. Wer als „Nicht-Profi“ einen langen, aber funktionierenden und lesbaren Code hat, dem ist zur Optimierung eher an kritischen Stellen geraten.
- Eine ordentliche Dokumentation ist Gold wert: Ein Tipp, den man von ziemlich jedem erfahrenen Programmierer bekommt, ist es, nützliche Kommentare zum Code zu schreiben. Auf eine ordentliche Dokumentation wird oft aus Zeitgründen verzichtet. Dabei beachten viele Programmierer nicht, dass auch hier der Mehraufwand viel größer ist, wenn der eigene Code in Zukunft wieder „decodiert“ werden muss. Nach zwei Wochen wirkt der eigene Quellcode oft wie ein fremder. Kommentare sparen Zeit und Nerven.
- Pair Programming – gemeinsam programmieren: Zusammen lernt es sich am einfachsten. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich an der „Paarprogrammierung“ versuchen. Ein Programmierer schreibt den Code, der andere prüft ihn – und dann wechseln sich beide ab. Die Methode ist besonders beliebt in der agilen Softwareentwicklung, wie beim „Extreme Programming (XP)“. Austausch ist ein zentraler Aspekt beim Lernen einer Programmiersprache.
- Soft Skills: Auch für IT-Fachleute zählt nicht nur, was sie im Kopf haben, sondern, wie sie sich im Umgang mit anderen Menschen machen. Soft Skills sind persönliche, methodische und soziale Fähigkeiten, die oft als „soziale Kompetenz“ abgekürzt werden. Zu ihnen zählen z. B. die klare Kommunikation mit anderen Menschen, die Teamfähigkeit, die interkulturelle Kompetenz und auch die eigene Lernbereitschaft. In Zeiten der Digitalisierung wird die Zusammenarbeit in agilen Projekten und internationalen, interdisziplinären Teams immer gängiger. Programmieren bedeutet heute mehr, als guten Code zu schreiben.
Die Rolle von Programmierern in der Digitalisierung
Es ist mittlerweile kein Geheimnis, dass man als Programmierer von Firmen umworben wird, wie nie zuvor. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen nimmt gerade erst richtig Fahrt auf. Nach den digitalen Pionieren, wie Amazon, Apple, Facebook und Google, rückt die Mehrheit von Unternehmen hinterher, die ihre Geschäftsprozesse noch digitalisieren müssen.
Der IT-Markt wächst so schnell wie kaum eine andere Branche. Besonders in Deutschland sind der Digitalisierungsbedarf und damit die Nachfrage nach IT-Fachkräften enorm hoch. Entwickler und Programmierer werden nicht nur in großen Hardware- und Software-Unternehmen, sondern auch im deutschen Mittelstand zur Entwicklung neuer Technologien benötigt. Augmented Reality (AR), Blockchain und Internet of Things (IoT) sind nur einige Beispiele, die auch für kleine und mittelständische Unternehmen Revolutionen bedeuten können.
Alles beginnt jedoch bei Programmierern. Sie sind die treibende Kraft der Digitalisierung. Der Umgang mit Programmiersprachen ist dabei das Fundament für Erfolg im digitalen Wandel. Wer Interesse am Coden hat, für den ist es nie zu spät. Jede Praxiserfahrung im IT-Bereich fördert das Verständnis für die digitale Welt um uns herum. Programmieren kann außerdem Wegbereiter für eine weitere Karriere in der IT-Administration, im Webdesign und für den Umgang mit Datenbanken sein.
Vorteile unserer Weiterbildungen im Bereich Programmierung: Von Codern für Coder
Nach 25 Jahren im Business kennen wir die Bedürfnisse von Menschen, die sich weiterbilden möchten. Der Erfolg des Lernens hängt von verschiedenen Faktoren ab
- Fachwissen – Vom Experten lernt es sich am leichtesten: Programmierung ist ein Fachgebiet, in dem sich schnell herausstellt, wie viel die Person gegenüber wirklich weiß. Unsere Dozenten sind ausgewählte Experten vom Fach, die langjährige Erfahrungen aus der IT-Branche mitbringen. IT-Profis waren selbst einmal in der Position eines Anfängers. Sie kennen die besten Abkürzungen, Tricks und Tipps im Umgang mit Programmiersprachen, wie C oder Java und Auszeichnungssprachen wie HTML. Ein erfolgreiches Lernerlebnis beginnt beim Fachwissen, das vermittelt wird.
- Didaktik – Begleitung von der ersten Codezeile an: Wir setzen auf Seminare mit Präsenzlehre, d. h. Dozent und Seminarteilnehmer sitzen zur selben Zeit am selben Ort. Besonders im Bereich Programmierung eignen sich Interessenten Kenntnisse gerne autodidaktisch über Fachliteratur und das Internet an. Fast jeder erfolgreiche Programmierer wird jedoch bestätigen, wie wichtig der Austausch von Person zu Person, insbesondere mit einem Mentor ist. Die Komponente „Mensch“ sollte auch beim Programmieren nicht vergessen werden. Am Ende arbeiten auch Programmierer für und mit anderen Menschen. Zur Didaktik als „Kunst des Lehrens und Lernens“ gehört es unserer Ansicht nach auch, Spaß, Wertschätzung und Motivation für ein Thema zu schaffen. Auch darauf legen wir in unseren Seminaren großen Wert.
- Nähe zur Wirtschaft: Am Ende des Tages möchten wir Menschen helfen, sie auf die Anforderungen der Wirtschaft vorzubereiten. Zum Programmieren gehört mehr, als auf die Tasten zu hauen. Für wen Programmiere ich? Wie arbeite ich im Team? Wie erfülle ich die Anforderungen des Managements? Auf welche Herausforderungen treffen Programmierer in der Berufspraxis oft? Dieses Kontextwissen aus der Berufs- und Geschäftspraxis ist es, das in einem Face-to-Face-Seminar lebendig und nahbar vermittelt werden kann.