Lean Management und Six Sigma Green Belt / TÜV

Die Arbeitsmarktrelevanz einer Qualifizierung in diesem Bereich liegt in der hohen Nachfrage nach Fach- und Führungskräften mit Kenntnissen in der kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen. Der digitale Wandel und die Corona-Pandemie haben für Unternehmen die Bedeutung, Veränderungsprozesse steuern zu können, zusätzlich in den Vordergrund gerückt. Jobmöglichkeiten für Lean Manager:innen und Prozess-, Qualitäts- oder Projektmanager:innen mit Kenntnissen im Lean Management oder Six Sigma sind in allen Branchen zu finden.

Die Kombination von Lean Management und Six Sigma wird von Expert:innen auch als „Lean Six Sigma“ bezeichnet. Beide Ansätze ermöglichen die Optimierung von Geschäftsabläufen, z. B. um Kosten in Unternehmen zu senken und Prozessfehler zu beseitigen. Sie finden an der Schnittstelle von Organisations-, Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagement Anwendung und sind vor allem in den Bereichen Einkauf, Logistik, Produktion und Vertrieb populär.

Die berufliche Qualifizierung des IFM vermittelt das fachliche Grundlagenwissen, um sich als Spezialist:in auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren.

Weiterbildungsarbeit des IFM im Bereich Lean Management und Six Sigma

Das IFM Institut für Managementberatung GmbH arbeitet seit fast 30 Jahren mit Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagementexpert:innen im Bereich der Wissensvermittlung zusammen. Zum Angebot des IFM gehören Schulungen von Firmen und geförderte Weiterbildungen.

• Durch die Zusammenarbeit des IFM mit dem Kooperationspartner TÜV NORD beinhaltet diese Weiterbildung eine TÜV-Prüfung. Nach Abschluss erhalten Absolventen eine weltweit renommierte TÜV-Zertifizierung, die die Chancen für eine Integration in den Arbeitsmarkt verbessert.
  
  
• Das IFM kooperiert ferner mit der Deutschen Gesellschaft für Prozessmanagement e. V. im Bereich des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagements.
  
  
• Im Bereich der Firmenschulungen bietet das IFM äquivalente Seminare, wie Lean Management, Lean Projektmanagement und Six Sigma – Yellow Belt an. Diese Ansätze sind Bestandteil der Lerninhalte zahlreicher weiterer Seminare.
  
  
• Das IFM veröffentlicht regelmäßig informative Beiträge im eigenen Unternehmensblog, wie den Artikel Was ist Lean Management? Definition und Methoden.

Der Austausch mit Expert:innen und die Wissensvermittlung an verschiedene Zielgruppen ermöglichen dem IFM, Lerninhalte kontinuierlich an die Bedarfe der Wirtschaft anzupassen.

Hohe Nachfrage auf dem Stellenmarkt

Medienberichten zufolge gibt es aktuell eine hohe Nachfrage nach Fach- und Führungskräften mit Know-how im Prozessmanagement: „Jobprofile wie Prozessmanager oder Digital Chief Officer sind gefragt wie nie zuvor.“ (ST 2022)

Die Suche nach dem Begriff „Lean Manager“ zeigt im Jobportal StepStone über 2.000 Stellenanzeigen und Indeed über 5.000 Anzeigen. Für den allgemeineren Suchbegriff „Lean Management“ wurden auf StepStone über 60.000 Anzeigen gelistet und auf Indeed über 10.000. Suchanfragen nach Six Sigma zeigen eine klare Verknüpfung zu Positionen als Lean Manager:in, Prozessmanager:in, Projektmanager:in etc.

Studien zur Relevanz des Lean Managements/ Six Sigma

1. Laut der Studie Lean 4.0 – Schlank durch Digitalisierung von (2017) BearingPoint ist eine Korrelation zwischen dem Einsatz von Lean-Management-Methoden und der „Digitalisierungsreife“ von Unternehmen zu erkennen. Unternehmen, die wenige Technologien einsetzen, haben wenige Prozesse im Sinne des Lean Managements verschlankt. Unternehmen, die sich als Lean-Management-Innovator:innen oder -Expert:innen betrachten, zeigen dagegen einen hohen Umsetzungsgrad im Lean Management. Die Studie beschreibt ferner, dass viele Unternehmen sich noch in der Anfangs- und Lernphase der Umsetzung von Lean-Management-Methoden und digitalen Technologien befinden. Lean-Management-Kenntnisse würden bei der Einführung digitaler Innovationen unterstützen. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die Studie Lean 4.0: Smart und schlank produzieren des Frauenhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI.
   
   
2. Laut der Studie Process Management & Analytics (2021) von BearingPoint und BPM&O mit 336 Expert:innen aus der DACH-Region hat das Prozessmanagement seit 2012 stets an Wichtigkeit gewonnen. 2021 bezeichneten 83 Prozent der Umfrageteilnehmer das Thema Prozessmanagement als wichtig oder sehr wichtig. Die größten Treiber des Prozessmanagements seien zu 48 Prozent die Kostenoptimierung/Effizienzsteigerung und zu 40 Prozent die digitale Transformation.
   
   
3. Laut der Studie Prozessdigitalisierung für das „New Normal“ (2021) von ABBYY und dem Frauenhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, an der 148 Entscheidungsträger in Unternehmen teilnahmen, erkennen 97 % der Befragten das Potenzial und die klaren Mehrwerte moderner Prozesstechnologien zur Bewältigung unternehmerischer Herausforderungen. 95% der Unternehmen wollen zukünftig mindestens genauso viel oder sogar mehr in moderne Prozesstechnologien investieren wie in den vergangenen Jahren. Als Herausforderung für die eigenen Geschäftsprozesse nennen Unternehmen primär nicht fehlendes Budget, sondern fehlendes internes Wissen und Prozessexpert:innen.
   
   
4. In der Prozessmanagement-Studie 2020 von Zeb Consulting, an der 50 mittelständische Banken in Deutschland teilnahmen, sagen 94 Prozent aus, dass die Relevanz des Prozessmanagements zukünftig (sehr) wichtig sein wird. 83 Prozent stufen den Beitrag des Prozessmanagements für den Unternehmenserfolg als (sehr) hoch ein. Treiber für die Professionalisierung des Prozessmanagements sei zu 96 Prozent der Kostendruck und zu 90 Prozent die Digitalisierung. Die Studie kommt ferner zum Schluss, dass eine der größten Herausforderungen für die Studienteilnehmenden fehlende Mitarbeitende im Prozessmanagement seien.
   
   
5. Laut der Studie Qualität 4.0: Präventiv, holistisch und zukunftssicher (2017) von A. T. Kearney beobachten 48 Prozent der befragten Führungskräfte eine Zunahme an Qualitätsproblemen und 50 Prozent sehen einen weiteren Zuwachs in den nächsten 10 Jahren. Qualitätsprobleme würden zu schätzungsweise 30 Prozent mehr Kosten in Unternehmen führen. Unzureichendes Qualitätsmanagement könne im schlimmsten Fall die Existenz eines Unternehmens bedrohen.
   
   

Berufliche Qualifizierung als Chance

Aktuell ist auf dem Arbeitsmarkt ein hoher Bedarf an Fach- und Führungskräften zu beobachten, die Unternehmen bei der kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen unterstützen.

Die Weiterbildung „Lean Management und Six Sigma Green Belt / TÜV“ ist eine Möglichkeit für Fach- und Führungskräfte, sich als Spezialist:innen mit Fachwissen im Organisations-, Prozess,- Qualitäts- und Projektmanagement und einer renommierten TÜV-Zertifizierung auf dem Stellenmarkt zu positionieren. Berufliche Erfahrungen in anderen Fachgebieten dienen als zusätzlicher Vorteil und können mit dieser Zusatzqualifizierung kombiniert und erweitert werden.

Fach- und Führungskräfte können mit dieser Weiterbildung:

• ihre vorhandenen Berufskenntnisse mit Wissen von Expert:innen erweitern, um ihre Einstiegschancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern,
  
  
• Zugang zu hoch nachgefragten und spezialisierten Positionen auf dem aktuellen Arbeitsmarkt erhalten und
  
  
• eine Schlüsselposition mit Entwicklungsmöglichkeiten im Arbeitsmarkt der Zukunft anstreben und erreichen.