Personalmanagement

Die arbeitsmarktpolitische Relevanz einer Qualifizierung im Personalmanagement ist eng an die Bedarfe der aktuellen Wirtschaft geknüpft. Die Digitalisierung und der Fachkräftemangel führen zu massiven Veränderungen der Arbeitswelt, die Auswirkungen auf Personalfragen in Unternehmen haben. Die Folge ist eine sehr hohe Nachfrage nach Fach- und Führungskräften im HR-Bereich auf dem Arbeitsmarkt, die an der Seite der Unternehmensführung Personal sichern, fördern und führen. Die kontinuierliche Qualifizierung mit HR-Fachwissen gehört damit zu den wichtigsten Aufgaben für Unternehmen heute.

Die Aufgaben des Personalmanagement liegen in der Führung, Planung, Entwicklung und Verwaltung von Personal. Der Vorteil einer Weiterbildung in diesem Bereich liegt vor allem in den weiten Anwendungsmöglichkeiten. Kenntnisse im Personalmanagement lassen sich prinzipiell in allen Branchen einsetzen. Eine berufliche Qualifizierung eignet sich außerdem sehr gut, um vorhandene berufliche Erfahrungen zu ergänzen und das Berufsprofil für den Stellenmarkt individuell zu erweitern.

Arbeit des IFM Institut für Managementberatung im Bereich Personalmanagement

Das IFM arbeitet seit fast 30 Jahren mit einem Netzwerk an Fachtrainer:innen aus dem Personalmanagement zusammen. In der Wissensvermittlung konnte das IFM Erfahrungen in der Schulung von Firmen und der geförderten Weiterbildung sammeln. Heute bietet das IFM mehr als 30 Firmenseminare im Personalmanagement und mehr als 10 geförderte Weiterbildungen im Personalwesen an. Hinzu kommen zahlreiche Weiterbildungen in anderen Bereichen mit Bezug zum Personalmanagement.

Der Austausch mit HR-Expert:innen und die Erkenntnisse aus der Förderung unterschiedlicher Zielgruppen ermöglichen dem IFM, Wissensinhalte stets an die Bedürfnisse der Wirtschaft anzupassen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Aktuelle Entwicklungen mit Auswirkungen auf das Personalmanagement

Die folgende Grafik verdeutlicht, wie stark die Nachfrage nach Fachkräften im Bereich HR in den letzten Jahren gestiegen ist:

Die wichtigsten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen sind aktuell:

• Globalisierung, Digitalisierung, Fachkräftemangel, Corona-Pandemie, „New Work“ (neue Arbeitsorganisation, wie mobiles Arbeiten), demografischer Wandel

Diese Entwicklungen haben eine doppelte Auswirkung auf das Personalmanagement. Einerseits ist das Personalmanagement selbst von diesen Veränderungen betroffen, was sich in einem „War for Talents“ im HR-Bereich äußert. Andererseits sind Fach- und Führungskräfte im Personalmanagement die Handelnden, die in Begleitung der Unternehmensführung, Lösungen für diese Herausforderungen finden müssen. Aus diesem Grund ist der Bedarf an HR-Wissen aktuell so hoch wie noch nie.

Studien zur Relevanz des Personalmanagements

• Die PwC-Studie People-Management 2025 spricht von einem „tief greifende[n] Wandel im Personalmanagement“ mit einem Nachholbedarf bei Personaler:innen. Für die HR-Aufgaben der Zukunft würden sich 34 Prozent der befragten Unternehmen gut und 37 Prozent schlecht aufgestellt fühlen. Im Transformations- und Change-Management schätzen sich nur 24 Prozent als gut bis sehr gut und 42 Prozent als (sehr) schlecht ein. Herausforderungen werden im Daten- und Technologiemanagement, Talentmanagement, in der Mitarbeitendenqualifizierung und im Kompetenzmanagement gesehen.
  
  
• In der Studie 2022 Key Issues: The HR Agenda von The Hackett Group wurden HR-Manager:innen aus 250 großen internationalen Unternehmen zu den wichtigsten Aufgaben im HR-Bereich befragt. Zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten gaben an, dass HR der wichtigste Ansprechpartner der Geschäftsleitung und Werttreiber bei der Umsetzung von Unternehmensstrategien sei. Die zweitwichtigste Aufgabe sei mit 67 Prozent die Mitgestaltung der digitalen Transformation.
  
  
• Die BPM-Berufsfeldstudie People & Organization 2020 hat als wichtigste Prioritäten der Personalarbeit, die sich seit der Corona-Pandemie verändert haben, 1. die Arbeitsorganisation / New Work, 2. die Digitalisierung von HR-Prozessen & HR Analytics, 3. das Change Management / die Organisationsentwicklung, 4. die internen Kommunikation und 5. den Stellenabbau / das Outsourcing identifiziert.
  
  
• Die Human Capital Studie (2021) von Deloitte, an der 6.000 Führungskräfte und Manager:innen teilnahmen, benennt im Zuge der Corona-Pandemie „mehr Verantwortung und Kompetenz für HR“. Eine Mehrheit von 45 Prozent der Befragten gab an, dass die Einführung einer anpassungs- und widerstandsfähigen Unternehmenskultur die wichtigste Aufgabe für Unternehmen sei. 41 Prozent der Befragten sahen Weiterbildungen ihrer Mitarbeitenden an vorderster Stelle des Personalmanagements.

Berufliche Qualifizierung im Personalmanagement als Chance

Das Personalmanagement spielt eine Schlüsselrolle für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Gleichzeit steigen die Anforderungen an Personalmanager:innen. Eine berufliche Qualifizierung kann die Grundlagenkompetenzen für akute HR-Aufgaben in Unternehmen vermitteln. Die Anzahl an Stellenausschreibungen in Jobportalen bestätigt die Nachfrage nach Fach- und Führungskräften mit Kenntnissen im Personalmanagement.

Eine berufliche Qualifizierung im Personalmanagement hat damit entscheidende Vorteile für Weiterbildungsinteressierte:

• Sie können ihre vorhandenen Berufskenntnisse mit Expert:innenwissen erweitern, um ihre Einstiegschancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
  
  
• Sie erhalten Zugang zu hoch nachgefragten Positionen im Personalbereich in allen Branchen des aktuellen Stellenmarktes.
  
  
• Sie sichern sich aufgrund der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach HR-Know-How eine Schlüsselposition im Arbeitsmarkt der Zukunft.