Betriebliches Gesundheitsmanagement: Gesundheit schafft Mehrwert
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist in vielen Unternehmen und Organisationen bereits fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Grund dafür ist nicht nur die gesetzliche Verpflichtung, abgeleitet aus dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der gesetzlichen Vorschrift zum betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement (BEM). Betriebliche Gesundheitsförderung lohnt sich in vielfacher Hinsicht auch für kleinere und mittlere Unternehmen. Neben dem finanziellen Vorteil durch Verringerung von Fehlzeiten, krankheitsbedingten Produktionsausfällen und Senkung der Kosten für Vertretung und Mehrarbeit von Kollegen, steigert betriebliches Gesundheitsmanagement auch die Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung. Dies belegen zahlreiche Studien. Der errechenbare Return on Investment (ROI) aus den Kosteneinsparungen liegt zwischen 1 zu 2,5 und 1 zu 4,8 bis 10,1. Darüber hinaus ist eine motivierende Wirkung aus der Sicht des Mitarbeiters nachgewiesen. Gesundheitsmanagement erhöht die Leistungsfähigkeit des Einzelnen, reduziert die Wechselwilligkeit und erhöht die Mitarbeiterbindung. Zusätzliche positive Effekte hat ein BGM auf das Personalmarketing und das Recruiting neuer qualifizierter Mitarbeiter. Dies allein liefert genug Gründe zur Implementierung und Integration eines betrieblichen Gesundheitsmanagement. Zusätzlich verbesserte das Ministerium für Gesundheit noch die positive Kosten-Nutzen-Bilanz von BGM. Der im Dezember 2014 verabschiedete Gesetzentwurf für das Präventionsgesetz sieht eine Verdopplung der gesetzlichen Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung ab 2016 vor. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe setzt mit dem Gesetzentwurf den klaren Schwerpunkt auf die Förderung der Prävention im Betrieb. Gesundheit soll gefördert und Krankheit somit proaktiv vermieden werden. Bleibt die Frage, welche Methoden und Instrumente zur Verfügung stehen und welche organisatorischen Strukturen geschaffen werden sollten, um ein funktionierendes und effizientes betriebliches Gesundheitsmanagement im eigenen Unternehmen aufzubauen. Das zweitägige IFM Seminar „Betriebliches Gesundheitsmanagement„ vermittelt den Teilnehmern das notwendige Wissen, um als betrieblicher Gesundheitsmanager das eigene Unternehmen bei der Einführung von BGM zu beraten. Nach der begrifflichen Einordnung und Darstellung der Unterschiede zwischen betrieblicher Gesundheitsförderung und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, wird der Weg von der Gesundheitsförderung zum BGM dargestellt. In diesem Zusammenhang werden wichtige Aspekte wie Führungskultur, Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf und altersgerechte Arbeit intensiv besprochen. Für die Umsetzungen werden praxiserprobte Methoden und Instrument vorgestellt. Nach Besuch des Seminars sind die Teilnehmer in der Lage, ein betriebliches Gesundheitsmanagement aufzubauen und verantwortungsvoll zu leiten beziehungsweise ein bestehendes BGM zu optimieren. Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter der Geschäftsführung, Personalverantwortliche, Fach- und Führungskräfte sowie an den Betriebsrat von Unternehmen. Mehr Informationen erhalten Sie direkt unter Betriebliches Gesundheitsmanagement – Überblick