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Mit einer Lieferantenbeurteilung die Beziehung zu Lieferanten optimieren und Risiken minimieren.

Erstellt am 09.07.2014 von ifmadmin in Kategorie(n): Business News
Die primären Ziele einer systematischen Lieferantenbeurteilung sind die Qualitätssicherung des eigenen Produktionsprozesses, die Minimierung von Risiken, die Optimierung von Lieferantenbeziehungen sowie die Effizienzsteigerung des Einkaufsprozesses.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements nach ISO 9000 wird die systematische Bewertung der Lieferanten als Norm genannt und ist zwingend erforderlich. Zusätzlich verlangt die DIN EN ISO 9001:2008 im Rahmen des Beschaffungsprozesses explizit, dass Lieferanten aufgrund ihrer Fähigkeiten zu beurteilen und auszuwählen sind.

Unabhängig von den Forderungen durch das Qualitätsmanagement, empfehlen sich systematische Lieferantenbeurteilungen bzw. Lieferantenbewertungen auch für kleinere und mittlere Unternehmen.

Insbesondere bei Unternehmen, deren eigene Produkt- oder Dienstleistungsqualität stark von Lieferanten abhängig ist, dient die Lieferantenbeurteilung besonders der Risikominimierung. Zusätzlich wird durch die Einführung der Lieferantenbeurteilung der Vergabe- und Einkaufsprozess effizienter. Nicht zu vergessen ist zudem der strategische Nutzen: Die methodische Lieferantenbewertung dient der Optimierung von Lieferantenbeziehungen und ist bei der Suche nach neuen Lieferanten behilflich.

Der Weg zu eigenen unternehmensrelevanten Kennzahlen zur Lieferantenbewertung führt über die Analyse des entsprechenden Beschaffungsmarktes und des Lieferantenangebotes. Nach der Bestimmung der Darstellungs- und Bewertungsmethode und unter Abwägung von Aufwand und Nutzen folgt die Entwicklung von Checklisten.

Mögliche Kriterien sind produktbezogene Kriterien wie Preise, Qualität und Termintreue sowie produktunabhängige Kriterien wie Innovationskraft, Kooperationsbereitschaft und Serviceorientierung. Schließlich können Lieferanten auch eine wichtige Innovationsquelle darstellen. Für Unternehmen, deren Lieferanten im Ausland produzieren, können auch politische und/oder gesellschaftliche Gegebenheiten von hoher Relevanz sein. Führt die Streikbereitschaft in einem Land zu häufigem Produktionsstillstand, ist dies bei der Beurteilung genauso zu berücksichtigen wie die politische Stabilität eines Landes.

Jedes Unternehmen muss beim Beurteilungsprozess die Frage nach der Methode klären. Die Wahl der Methode beeinflusst den Aussagewert wie auch den Aufwand. Die Betriebswirtschaftslehre bietet verschiedene Methoden an: Die zweidimensionale Matrix, die Ratingmatrix, Punktbewertungsverfahren, Lieferantenaudits und Lieferanten-Scorecards, um die Wichtigsten zu nennen.

In dem IFM-Seminar “Lieferantenbeurteilung und -bewertung” erhalten Einkaufsleiter und Mitarbeiter der Einkaufsabteilung einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Methoden und Kriterien der Lieferantenbeurteilung sowie über die dafür relevanten ISO-Normen.
Am Ende dieses praxisbezogenen Seminars verfügen die Teilnehmer über das Know-how, eine bedarfsgerechte und aussagekräftige Lieferantenbewertung in ihrem Unternehmen einzuführen bzw. ein vorhandenes System einer kritischen Beurteilung zu unterziehen.

Informationen zum Inhalt sowie die Möglichkeit, das IFM-Seminar online zu buchen, finden Sie unter https://ifm-business.de/firmen/seminare/einkauf-und-vertrieb/lieferantenbeurteilung-und-bewertung-569.html

Zum Bereich Einkauf finden Sie im IFM-Seminarangebot zusätzlich folgende Themen:
Verhandlungsführung im Einkauf, Vertragsgestaltung im Einkauf, Einkauf Grundlagen sowie Einkauf Aufbau


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