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Arbeiten 4.0 – klassisch oder agil?

Erstellt am 10.11.2016 von ifmadmin in Kategorie(n): Business News

Business-Mann und Hund im Sprung auf der TreppeAgile Zeiten fordern agiles Arbeiten

In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen am Markt für Unternehmen stetig verändern, müssen diese wandlungsfähig und flexibel sein. Kundenwünsche und Wettbewerbsbedingungen ändern sich oftmals rasant. Auch Entwicklungs- und Produktionsprozesse  benötigen immer weniger Zeit. Diese Umstände verlangen von Unternehmen und ihren Mitarbeitern, schnell und flexibel zu reagieren und sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen.

Dem stehen noch allzu oft starre und klassisch organisierte Arbeitsprozesse entgegen, die heute regelrechte Hürde darstellen können. Hier kann das so genannte agile Arbeiten gegensteuern, indem eben diese Starrheit in den Arbeitsprozessen durchbrochen wird.

Was versteht man eigentlich unter Agilität bzw. agilem Arbeiten? Handelt es sich hier um ein Modewort? Der Begriff Agilität bedeutet nicht unbedingt, etwas schneller zu liefern oder zu tun. Ebenso wenig bedeutet agil zu sein, weniger Fehler oder eine höhere Qualität beim Produkt zu erzielen. Hier handelt es sich eher um Nebeneffekte agiler Prozesse. Agilität zeichnet sich vielmehr dadurch aus, aktiv, initiativ, flexibel und anpassungsfähig auf Veränderungen und Wandel zu reagieren. 

Agiles Arbeiten wiederum ermöglicht ein effizienteres und wirtschaftlicheres Arbeiten. Es erlaubt Mitarbeitern, mehr Kreativität zu entwickeln und Problemstellungen flexibel anzugehen. Letztlich kann agiles Arbeiten zu einem besseren und effektiveren Problemlösungsverhalten im Arbeitsprozess führen.

Lesetipp: In einem anderen Artikel zeigen wir 4 einfache Prinzipien, um agiler zu werden. Das Mysterium Agilität ist gar nicht so schwer zu verstehen. Es gibt praktische Wege, wie wirklich jeder etwas agiler denken und handeln kann.

Agile Arbeitsformen als Chance für Unternehmen

Ballettänzer

Agiles Arbeiten

Die Chance von agilem Arbeiten liegt darin, notwendige Veränderungen in Unternehmen und Institutionen gemeinsam mit den Mitarbeitern zielorientiert und nachhaltig anzugehen. Wer seinen Mitarbeitern Freiräume für selbstbestimmtes und flexibles Arbeiten ohne starre und einengende Vorgaben lässt, erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation, was sich andererseits in einem fruchtbaren Arbeitsprozess niederschlägt und letztlich für zufriedene Kunden sorgt.

Wir können also sagen: Agiles Arbeiten ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Komponenten. Wer seinen Mitarbeitern eine gewisse Eigenständigkeit und Selbststeuerung am Arbeitsplatz zugesteht, wird die Aktivität und Zufriedenheit seines Teams stärken können. Dies bringt mit sich, dass Teams zusammenwachsen und Mitarbeiter durch aktive Vorschläge für Verbesserungen sowie eine Optimierung der Arbeitsprozesse sorgen. Die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit steigt, was dem Unternehmen in vielerlei Hinsicht zu Gute kommt. Denn zufriedene und engagierte Mitarbeiter sind weniger anfällig für krankheitsbedingte Ausfälle, die z. B. durch psychischen Stress ausgelöst werden können. Die Leistungsfähigkeit der einzelnen Mitarbeiter und des Teams als Ganzem steigt, was sich in erhöhter und zielgerichteter Produktivität und in der Kundenzufriedenheit spiegelt.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich das Thema agiles Arbeiten in alle Unternehmensbereiche ausbreitet. Agiles Prozessmanagement, agiles und hybrides Projektmanagement, agile Buchhaltung oder agiles Controlling sind schon lange keine Fremdbegriffe mehr. Agilität öffnet Türen, deshalb sind Unternehmen und Beschäftigte daran interessiert, agile Methoden und Kompetenzen für sich zu gewinnen.

Zeitgemäße Führungskompetenzen sind gefragt

Führungskräften kommt beim agilen Arbeiten eine wichtige Funktion zu. Sie fungieren als Coach, was Ihnen die  notwendige Fähigkeit zur Selbstreflexion abverlangt. Sie sollten es verstehen, ihre Mitarbeiter gezielt zu motivieren und sowohl die Mitarbeiter als Personen, als auch ihre Arbeit wertzuschätzen. Hinzu kommt die unabdingbare Fähigkeit, konstruktiv und wertschätzend Feedbacks geben zu können. Es sind daher solide und zeitgemäße Führungskompetenzen gefragt, um ein Team beim agilen und selbstbestimmten Arbeiten zu führen und zu motivieren.

Sicher bietet sich Agilität als Arbeitsmodell nicht für alle Bereiche und Organisationsstrukturen an. Agile Arbeiten stößt durch bestimmte produkt- oder dienstleistungsbedingte Vorgaben auch an seine Grenzen. Doch trainieren agile Arbeitsformen das Verständnis dafür, wo Agilität im Unternehmen eingesetzt werden kann, um klassisches Arbeiten zu ergänzen und neue Potenziale freizusetzen.

Wir vom IFM Institut für Managementberatung bieten ein zweitägiges offenes Seminar zum Thema Agiles Arbeiten an, das sich an Unternehmensleitungen, Personalleiter, Fach- und Führungskräfte aus der Personalabteilung sowie Führungskräfte im Allgemeinen richtet. Das Seminar vermittelt den Teilnehmern, welche Vorteile agiles Arbeiten bringen kann. Im Seminar werden die Vor- und Nachteile von klassischem und agilem Arbeiten beleuchtet und besprochen, wo und wann beide Modelle an ihre Grenzen stoßen. Die Teilnehmer erfahren, was bei der Einführung agiler Arbeitsprozesse beachtet werden sollte und welche Voraussetzung dafür notwendig sind.

Das Seminar Agiles Arbeiten findet an zahlreichen Terminen und bundesweiten Seminarorten statt.

Sinnvolle Ergänzungen zum Thema agiles Arbeiten sind die Seminare Agile LeadershipAgiles Projektmanagement, Hybrides Projektmanagement und Agiles Prozessmanagement, die wir ebenfalls als offene Seminare anbieten.

Sie interessieren sich für ein individuelles Training oder Firmentraining zu diesem Thema? Sprechen Sie uns an. Wir erstellen Ihnen gern ein unverbindliches Angebot.



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