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Was ist ein:e Content Creator:in? Aufgaben, Einstieg & Chancen

Erstellt am 09.05.2025 von Patryk Czechowski in Kategorie(n): Business News

Content Creator:in am Schreibtisch bei der Arbeit

Die Herzen von Kund:innen erobern – als Content Creator:in

Sie suchen nach einer beruflichen Neuorientierung? Sie lieben es, kreativ zu sein, Texte zu schreiben, Bilder zu gestalten oder Videos zu drehen? Dann könnte eine Weiterbildung zum:zur Content Creator:in genau das Richtige für Sie sein.

In diesem Artikel erfahren Sie, was hinter dem Berufsbild steckt, welche Fähigkeiten gefragt sind und wie Sie mit einer Weiterbildung den Einstieg in die digitale Welt meistern.

Beruf "Content Creator:in" zusammengefasst mit Aufgaben, Kompetenzen, Karriere und Gehalt

 



Inhalte auf einen Blick

 


Was ist ein:e Content Creator:in?

Content Creator:innen sind Marketing-Spezialist:innen, die Inhalte für digitale Plattformen erstellen – vom Blogbeitrag über die Infografik bis zum Instagram-Video. Ziel ist es, die passende Zielgruppe zu erreichen, Mehrwert zu liefern und dabei idealerweise Reichweite, Vertrauen und Umsatz zu steigern.

Was macht ein:e Content Creator:in im Berufsalltag?

Content Creator:innen erstellen Inhalte für digitale Zielgruppen – auf Websites, in sozialen Netzwerken oder für Newsletter. Egal ob Text, Bild, Video oder Audio: Es geht immer um Inhalte, die begeistern, informieren oder unterhalten.

Die Inhalte richten sich je nach Zielgruppe an Kund:innen, Follower:innen oder Geschäftspartner:innen immer mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu erzeugen und Mehrwert anzubieten.

Aufgaben als Content Creator:in

Überblick der wichtigsten Aufgaben, die ein Content Creator hat

Die Arbeit ist genauso kreativ wie strategisch:

  • Planung von Content (im Redaktionsplan)
  • Schreiben von Texten
  • Erstellen und Bearbeiten von Bildern, Videos oder Audio-Content (z. B. Podcasts)
  • Pflege von Social-Media-Kanälen (z. B. TikTok, Instagram, LinkedIn)
  • Einpflegen von Inhalten in Content Management Systeme (CMS) wie WordPress
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Inhalten
  • Analyse und Auswertung von Zielgruppen und Reichweiten
  • Entwickeln von Content-Strategien

Was ist überhaupt „Content“?

Content bedeutet nicht einfach „Inhalt“. Content ist Mehrwert in digitaler Form: Er soll informieren, inspirieren, Emotionen wecken oder in seiner Form einzigartig sein.

Beispiele für guten Content

  • Erklärende Blogartikel
  • Humorvolle Reels
  • Erfahrungsberichte als Video
  • Grafiken mit Zahlen und Fakten

Je klarer der Nutzen, desto besser die Wirkung. Content schafft Vertrauen und Expertise.

Content-Arten im Überblick

Im Content Marketing können zunächst vier grundlegende Content-Arten unterschieden werden:

Basis-Formate:

  • Text (Blog, Website, Whitepaper)
  • Bild (Social Media, Infografiken)
  • Video (YouTube, TikTok, Webinare)
  • Audio (Podcasts, Voiceposts)

Kombinierte Formate:

  • Newsletter
  • E-Books
  • Social-Media-Kampagnen
  • Pressemitteilungen
  • etc.

Jedes Medium hat seine Regeln. Erfolgreiche Creator:innen wissen, wann welches Format am besten passt.

Content Creator:in werden: Voraussetzungen für den Einstieg

Die gute Nachricht zuerst: Sie brauchen keine Ausbildung und kein Studium, um als Content Creator:in durchzustarten. Der Beruf lebt von Kreativität, Praxisnähe und einem sicheren Umgang mit digitalen Medien – und das lässt sich auch ohne Abschluss erreichen.

Mögliche Einstiegswege:

  • Quereinstieg: Viele Content Creator:innen kommen ursprünglich aus ganz anderen Berufen, wie Journalismus, Grafikdesign, Marketing, Vertrieb, sogar Pflege oder Handwerk. Entscheidend ist die Bereitschaft, sich einzuarbeiten und weiterzubilden.

  • Weiterbildung: Eine praxisnahe Weiterbildung ist der häufigste und sinnvollste Einstieg. Sie vermittelt das nötige Wissen zu Tools, Plattformen und Content-Strategien – und Sie erhalten oft auch ein Zertifikat, das Sie bei Bewerbungen oder in der Selbstständigkeit nutzen können.

  • Studium (optional): Ein Studium im Bereich Medien, Kommunikation, Design oder Marketing kann hilfreich sein – ist aber keinesfalls Voraussetzung. In der Praxis zählen Ihre Fähigkeiten, Ihr Portfolio und Ihre Motivation.

Ob Sie 25, 45 oder 55 Jahre alt sind, spielt keine Rolle. Content Creation lebt von Vielfalt – und Lebenserfahrung ist oft ein echter Vorteil.

Persönliche Voraussetzungen:

Soft Skills – persönliche, methodische und soziale Kompetenzen

Kreativität
Sie sollten gern schreiben, gestalten oder erzählen – je nachdem, auf welches Format Sie sich spezialisieren möchten.

Kommunikationsstärke
Egal ob Text, Grafik, Video oder Audio – Content Creator:inen arbeiten mit Sprache, Bildern und Menschen. Kommunikation ist die Grundlage dieses Berufes.

Organisationsvermögen
Content Creation heißt oft: selbstständig denken, Aufgaben planen und auf kluges Zeitmanagement achten – auch im Team.

Analytisches Denken
Zielgruppen, Content-Performance, Trends und Strategien – Content Creator:innen müssen viel analysieren und auswerten.

Hard Skills – fachliche Kompetenzen

Texten
Texten bildet meist das Fundament der Content-Erstellung – selbst für visuelle Medien. Wer ein Video dreht oder eine Grafik erstellt, braucht eine gute Geschichte und das richtige Wording.

Bildbearbeitung
Die Grundlagen der Bildbearbeitung sollten Content Creator:innen kennen. Ein einstiegsfreundliches und kostenloses Tool zur Erstellung von Bildern, Infografiken und sogar Video-Content ist Canva.

Social-Media-Kompetenz
Social Media ist essenziell, weil Content Creator:innen nur dann Likes, Shares und Follows ernten, wenn sie Inhalte strategisch platzieren statt ins digitale Nichts zu posten.

SEO
Suchmaschinenoptimierung stellt sicher, dass der eigene Content nicht auf Seite 10 bei Google verstaubt, sondern da auftaucht, wo Menschen tatsächlich klicken. Eine gute SEO-Einführung bieten die Google Search Essentials.

Fazit: Ob Sie ganz neu anfangen oder bestehende Fähigkeiten aus einem anderen Beruf einbringen – der Einstieg als Content Creator:in ist für viele machbar, wenn Motivation, Lernfreude und eine gewisse digitale Affinität vorhanden sind.

Berufliche Perspektiven als Content Creator:in

Der Beruf ist so flexibel wie kaum ein anderer. Content Creator:innen arbeiten:

  • festangestellt in Agenturen, Unternehmen, Medienhäusern
  • freiberuflich für verschiedene Auftraggeber:innen
  • selbstständig mit eigenen Kanälen, z.  B. auf Instagram, TikTok oder YouTube

Mögliche Jobtitel:

  • Content Creator:in
  • Content Manager:in / Online-Marketing-Manager:in
  • Social Media Manager:in / Social Media Creator:in
  • Online Redakteur:in / Redakteur:in für digitale Medien
  • Grafikdesigner:in / Fotograf:in
  • Video Producer:in / Videograf:in
  • Texter:in / Copywriter:in
  • Blogger:in oder Vlogger:in

Lage auf dem Arbeitsmarkt:

Aktuell gibt es eine hohe Nachfrage nach Content Creator:innen auf dem Arbeitsmarkt. Laut der Studie „Digitales Marketing in Deutschland“ (2025) von Bitkom steigen die Ausgaben für digitales Marketing kontinuierlich seit 2018 und erreichten 2024  30,9 Milliarden Euro. Wer Inhalte professionell produzieren kann, hat beste Chancen auf einen zukunftssicheren Job.

Gehalt als Content Creator:in

Die Gehaltsaussichten für Content Creator:innen variieren je nach Erfahrung, Spezialisierung und Arbeitsumfeld. Einsteiger:innen verdienen meist zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat. Das Durchschnittsgehalt für Content Creator:innen beträgt ca. 3.400 Euro brutto im Monat.

Mit zunehmender Erfahrung, Spezialisierung (z. B. Video, SEO oder Strategie) und Verantwortung kann ein Top-Gehalt von 4.000 Euro oder mehr erzielt werden. Selbstständige Content Creator:innen haben je nach Auftragslage und Bekanntheitsgrad ebenfalls Potenzial für ein sehr gutes Einkommen.

Warum lohnt sich eine Weiterbildung?

Eine Weiterbildung im Bereich Content Creation bietet:

  1. Strukturiertes Wissen ergänzt „Learning by Doing“.
  2. Echte Expert:innen vermitteln die Inhalte.
  3. Praxisnahe Projekte umsetzen, um direkt loszulegen.
  4. Soft Skills und Hard Skills wie Storytelling oder SEO-Kompetenz trainieren.
  5. Technisches Know-how erwerben, z.  B. zu Tools wie Canva, WordPress oder Meta Business Suite
  6. Zertifikate erhalten, die Sie bei Bewerbungen oder der Selbstständigkeit unterstützen.

Gerade für Quereinsteiger:innen oder Arbeitsuchende ist eine Weiterbildung ein idealer Weg, um die ersten Schritte in die neue berufliche Zukunft in Begleitung von Expert:innen zu gehen.

Beruflich durchstarten mit der Weiterbildung „Content Creator:in“

Die digitale Welt braucht Content Creator:innen mit Herz, Verstand und digitalen Skills – ob als Freelancer:in, im Unternehmen oder mit eigenem Kanal. Der Content-Markt erfreut sich einer zunehmenden Professionalisierung und bietet damit hervorragende Einstiegschancen.

Mit einer professionellen Weiterbildung legen Sie das Fundament für Ihre Karriere. Ob Kamera, Tastatur oder Mikrofon – legen Sie los und zeigen Sie, was in Ihnen steckt.

Online-Weiterbildung als Content Creator:in

Geförderte Weiterbildung mit BGS zum Content Creator über einen Monat findet online statt

Unsere einmonatige Weiterbildung als Content Creator:in richtet sich an Menschen mit Interesse an Medien, Marketing oder Kommunikation. Wir vermitteln praxisnah, wie Inhalte strategisch geplant, produziert und optimiert werden. Die Weiterbildung ist über einen Bildungsgutschein von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter förderbar.

Bundesweite Seminare im Bereich Content Creation

Seminar Content Marketing in zwei Tagen bundesweit für Fach- und Führungskräfte aus UnternehmenIn unserem Seminar Content Marketing bekommen Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen die Chance, sich an zwei Tagen Experten-Know-how anzueignen. Wie lernen Sie, die Sprache Ihrer Kund:innen zu sprechen? Wie erstellen Sie Content strategisch und effektiv? Mehr dazu  unter: Marketing und PR.



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