Wie Unternehmen KI heute praktisch einsetzen können – 5 Beispiele aus unseren Seminaren
Die Welt ist im KI-Fieber und Sie stecken mittendrin. Viele Menschen im Berufsleben fragen sich, wie sie Künstliche Intelligenz im Unternehmen nicht nur theoretisch verstehen, sondern auch praktisch nutzen können. In unseren Seminaren erleben wir täglich, wie Fach- und Führungskräfte es mit den richtigen Wissensimpulsen schaffen, neue Wege zu gehen. Wir geben einen kleinen Vorgeschmack, wie auch Sie in Ihrem Unternehmen KI wirkungsvoll einsetzen können.
KI ist gekommen, um zu bleiben – und wird zum Wettbewerbsfaktor
Laut dem „IW-Report 33/2025“, einem aktuellen Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft, setzen heute 37 % der deutschen Unternehmen Künstliche Intelligenz ein – meist jedoch nur punktuell. Während große Unternehmen bereits zu zwei Dritteln auf KI-Technologien zurückgreifen, bleiben insbesondere kleinere Betriebe noch zurückhaltend. Dabei liegen die Potenziale auf der Hand: KI kann Prozesse automatisieren, die Produktivität steigern und Fachkräfte entlasten.
Bis 2030 könnten laut der IW-Studie bis zu 3,9 Milliarden Arbeitsstunden durch den Einsatz generativer KI eingespart werden, was ein entscheidender Hebel gegen den Fachkräftemangel wäre. Unternehmen, die KI strategisch nutzen, sichern sich langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden.
Der richtige Weg braucht richtiges Wissen
Wie gelingt der Einstieg in KI – ohne Buzzwords und Überforderung? Unsere Erfahrung zeigt: Veränderung beginnt im Kopf. KI entfaltet ihren Nutzen erst dann, wenn Menschen sie wirklich verstehen und bereit sind, sie im Alltag einzusetzen.
Genau hier setzen wir an: In unseren praxisnahen Seminaren lernen Mitarbeitende, Teams und Führungskräfte, wie sie Künstliche Intelligenz konkret in ihrem Fachbereich anwenden, ob im Einkauf, HR, Marketing oder Projektmanagement. In Form von einem bis zwei kompakten Tagen, geführt von Expert:innen und konform mit der KI-Verordnung (KI-VO/EU AI Act).
Sie möchten keine Zeit verlieren? Buchen Sie jetzt Ihr passendes Seminar in Künstlicher Intelligenz.
Hier geben wir fünf einfache Beispiele, wie der Start für KI im Unternehmen aussehen kann:
1. KI im Projektmanagement: Mehr Überblick, weniger Chaos
KI im Projektmanagement beginnt bereits in der Planungsphase. Denn die Planung entscheidet oft schon über den Erfolg eines Projekts.
Digitale Tools mit KI-Unterstützung helfen Projektleiter:innen und Projektmanager:innen, schneller und strukturierter zu starten: Statt jeden Schritt mühsam in Excel oder MS Project anzulegen, lassen sich Aufgaben, Zeitrahmen und Ressourcen in ein Tool wie Jira, Asana oder Monday.com eingeben – oft mit integrierten KI-Funktionen oder Add-ons.
Die KI erstellt daraus automatisch einen ersten Projektplan, inklusive Zeiträumen, Meilensteinen, Zuständigkeiten und potenziellen Engpässen.
Ein Beispiel aus der Praxis
Eine Projektmanagerin plant ein neues IT-Projekt, die Entwicklung eines Kund:innenportals. Anstatt alles manuell durchzustrukturieren, übergibt sie der KI (einem LLM wie ChatGPT) die wichtigsten Eckdaten per Texteingabe.
Innerhalb weniger Minuten erhält sie einen Projektplan mit klarer Aufgabenverteilung und Warnungen bei Terminüberschneidungen. So startet das Projekt strukturiert – mit mehr Überblick und weniger Chaos.
Mehr dazu in unserem Seminar KI im Projektmanagement – Projekte intelligenter planen, steuern und umsetzen.
2. KI im Personalwesen: Zeit sparen und Menschen besser verstehen
Wenn Sie HR-Manager:in, Personalreferent:in oder Recruiter:in sind, dann sind Sie mit wiederkehrenden, zeitintensiven Aufgaben vertraut, z. B. beim Bewerbungsmanagement oder bei der Erstellung von Arbeitszeugnissen.
KI kann genau hier eine echte Entlastung sein. Moderne HR-Tools mit KI-Funktionen unterstützen zum Beispiel bei der Formulierung von Stellenanzeigen, dem Screening von Bewerbungsunterlagen oder der Erstellung von Textbausteinen für Zeugnisse.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein Personalmanager erhält über 80 Bewerbungen auf eine Stelle. Statt alles manuell zu prüfen, nutzt er eine KI, die die Unterlagen nach relevanten Kriterien z. B. nach Qualifikationen, Soft Skills und anderen gewünschten Schlüsselwörtern scannt. Er definiert im Vorfeld die Auswahlkriterien, aus denen die KI eine Shortlist der Bewerber:innen mit Begründungen für ihre Auswahl erstellt.
Die Entscheidung selbst trifft der Mensch. So bleibt jedoch mehr Zeit für das persönliche Gespräch mit den am besten geeigneten Kandidat:innen, ohne selbst stundenlang sichten, sortieren und vergleichen zu müssen.
Hinweis: Der Einsatz von KI im Recruiting fällt unter den EU AI Act (Hochrisiko-Anwendung). Unternehmen müssen hier u. a. Transparenz schaffen, menschliche Kontrolle sicherstellen und diskriminierungsfreie Daten nutzen.
Jetzt einsteigen im Seminar KI im Personalwesen – Arbeit erleichtern, Zeit gewinnen oder KI im Recruiting – Talente effektiver finden.
3. KI im Marketing: Kampagnen, die wirklich ankommen
KI im Marketing kann viel mehr als die Erstellung von Text-, Bild- und Video-Content. Viele Marketingabteilungen investieren viel Zeit und Budget in Kampagnen. Dabei wissen sie aber oft erst im Nachhinein, was wirklich funktioniert hat. KI kann hier helfen, die Zielgruppe besser zu verstehen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen, noch bevor das Budget aufgebraucht ist.
Ein Beispiel aus der Praxis
Eine Marketingmanagerin plant eine E-Mail-Kampagne für ein neues Softwareprodukt. Normalerweise würde sie sich auf ihre Erfahrung und bereits erstellte Personas verlassen.
Jetzt greift sie zu einem KI-Analysetool (z. B. mit GPT-Integration oder CRM-Kopplung), um vergangene Kampagnendaten, Informationen zum Nutzer:innenverhalten und demografische Merkmale wie Alter und Region zu untersuchen. Die KI erkennt Muster: Wer klickt? Wer konvertiert? Wer springt wann ab?
Daraufhin schlägt die KI vor, die Zielgruppe in drei Cluster einzuteilen – mit individuellen Betreffzeilen, Versandzeiten und Inhalten. Dank der personalisierten Ansprache steigen die Öffnungsraten, der Streuverlust sinkt und das Budget wird effizienter eingesetzt.
Klingt spannend? Weiter geht’s in unserem Seminar KI im Marketing – So bringen Sie Ihre Kampagnen aufs nächste Level.
4. KI im Einkauf: Verhandeln mit Vorsprung
Im Einkauf zählt jede Entscheidung: Preise, Lieferzeiten, Risiken und Verfügbarkeiten müssen laufend abgewogen werden. Gleichzeitig kämpfen viele Einkaufsabteilungen mit einer Datenflut – verstreut in Excel-Dateien, E-Mails oder nicht vollständig gepflegten ERP-Systemen.
KI kann hier gezielt unterstützen. Nicht, indem sie Menschen ersetzt, sondern indem sie Zusammenhänge erkennt, die sonst im Tagesgeschäft untergehen würden.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein strategischer Einkäufer soll Angebote für ein neues Produktionsmaterial bewerten. Die Anforderungen sind komplex: Preis, Lieferzeit, Qualitätskennzahlen, Nachhaltigkeit und Währungsrisiken müssen berücksichtigt werden.
Statt alle Daten manuell auszuwerten, nutzt er ein KI-gestütztes Analysetool. Dieses vergleicht automatisch die Angebote, gewichtet die Kriterien und gibt konkrete Empfehlungen – inklusive Risikohinweisen, etwa bei auffälligen Preisschwankungen oder instabilen Lieferketten.
Die KI schlägt geeignete Anbieter:innen vor, simuliert Szenarien (z. B. „Was passiert bei einem Preisanstieg von 5 %?“) und liefert eine fundierte Entscheidungsgrundlage – datenbasiert, transparent und schnell verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Seminar KI im Einkauf – Neue Technologien, konkrete Lösungen.
5. KI im Kund:innenservice: Guter Service braucht kluge Systeme
Kund:innen erwarten heute schnelle, kompetente Antworten – und zwar auf allen Kanälen. Lange Wartezeiten, unklare Rückfragen oder wiederholte Anliegen frustrieren und kosten Unternehmen Vertrauen.
Das sind die Möglichkeiten von KI, um die Kommunikation mit Kund:innen zu verbessern: Chatbots, Sprachmodelle oder Analysetools helfen dabei, Anfragen schneller zu bearbeiten, Muster zu erkennen und die Servicequalität zu verbessern, ohne Mitarbeitende zu ersetzen.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein Energieversorger automatisiert mit einem KI-System die Bearbeitung von Standardanfragen im Kund:innenchat. Das System greift auf vergangene Dialoge zurück, erkennt wiederkehrende Anliegen und liefert rund um die Uhr passende Antworten. In der Folge sinkt die Reaktionszeit im Support um über 50 % und die Zufriedenheit der Kund:innen steigt.
Gleichzeitig profitieren die Servicemitarbeitenden: Statt sich um Versandfragen oder Zählerstandmeldungen zu kümmern, können sie sich auf komplexe Fälle konzentrieren – mit mehr Zeit, Energie und Überblick.
Bilden Sie sich oder Ihr Team jetzt weiter in unserem Seminar KI im Kund:innenservice – Kommunikation neu gedacht.
Sie wollen wissen, wie KI in Ihrem Unternehmen funktionieren kann?
Unsere fünf Beispiele zeigen: KI in Unternehmen ist jetzt möglich. Es geht nicht darum, alles zu automatisieren oder den Menschen zu ersetzen. Es geht darum, klüger zu arbeiten, Prozesse zu verbessern und Mitarbeitende zu entlasten.
Die größte Hürde für viele Unternehmen ist nicht die Technologie, sondern der Einstieg. Genau dabei helfen unsere praxisnahen Seminare, die Fach- und Führungskräfte mit dem richtigen Know-how voranbringen. Statt bei Null anzufangen, gewinnen Sie wertvolles Wissen direkt von Expert:innen.
Werfen Sie einen Blick auf unsere Seminare rund um das Thema Künstliche Intelligenz: Jetzt KI-Seminare erkunden.
Ob Führung, Vertrieb, Einkauf oder Controlling – wir zeigen Ihnen, wie Sie KI im Unternehmen strategisch und alltagstauglich einsetzen.